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MoFaSiHü Tour 2011

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Wieder war ein Jahr rum und es ging wie im vergangenen Jahr mit der MoFaSiMü-Tour in den Harz zum Campingplatz Domäne Stiege.

Donnerstag Abend, nach einem warmen Tag im Büro ging es nach Hause um das Motorrad zu beladen. Eine ZX9-R ist nicht wirklich reisefreudig, aber es geht. Mit Speedbag, Tankrucksack und Rucksack beladen bekam ich Zelt, Klamotten und Essensutensilien mit. Andre nahm die Schlafsäcke, Luftmatratze und einen Haufen anderen Kram mit. Nur war meine Packweise irgendwie praktischer. Er war eingekeilt zwischen dem Gepäck wie ein Dackel auf dem Oktoberfest.

zx9r-vtr1000f

ZX9-R und VTR1000f abfahrbereit

Mit etwas Verspätung begannen wir die Reise um prompt nach 2km auf der Stadtautobahn ohne Standstreifen wieder anzuhalten. Ich schaffte es so gerade mich auf der Sperrfläche zwischen Auffahr und Autobahn zu positionieren und zu sehen, warum das Speedbag so wanderte. Einer von zwei Spanngurten war gerissen. Ich knotete ihn zusammen, sicherte das ganze Konstrukt wieder und wir fuhren weiter.

Nur zwanzig Kilometer weiter wanderte das Speedbag wieder. Da wir kurz vor der Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung standen war es um so wichtiger, dass alles fest gezurrt war. Auch dieser Spanngurt wurde in Ermangelung neuer neu verknotet und das ganze noch mal anders fest gezogen. Anschließen amchte es einen Vmax sicheren Eindruck und wir konnten zügig weiter fahren. In diesem Fall hielt dann auch alles, bis wir in der Domäne an kamen.

Nur zwei einsame Leute erwarteten uns da. Das sah in den vergangenen jahren durchaus besser aus. Da es schon 22 Uhr war hatte kein Laden und keine Pizzaria mehr auf und wir vergnügten uns mit Vanille Waffeln.

Kyffhäuser

36 Kurven auf 4 km

Am kommenden Morgen ging es zum Einkaufen. Der Netto ist nur wenige Minuten entfernt und bietet alles, was man so brauchen kann. Anschließend ging es der varadero nach um die Kurven des Harzes und den Kyffhäuser hoch und runter. Zu guter letzt zeigten sie uns noch die Harzbob Bahn auf der man eine Menge Spaß haben kann. Meine 38.77km/h konnte ich am kommenden Tag jedoch toppen. Das Abendessen gab es in einer Dönerbude, die weder Fallafel noch Ayran kannten. Dennoch überlebten wir es. Unsere treuen Tourguides mussten aber am Abend abreisen, wurden jedoch durch fünf dazustoßende Piraten würdig ersetzt.

harzbob-solo

Alleine beim Harzbob auf 38.77 km/h

Der kommende Tag brachte noch besseres Wetter als der Tag zuvor. Bei weit über 20 Grad konnten wir durch die pralle Sonne fahren. Auf den Straßen um Stiege war weniger los als in den jahren zuvor und man hatte große Abschnitte in denen man einfach bequem fahren konnte. Den Kyffhäuser sparten wir uns zwar, dafür gab es aber die B27 bei Blankenburg und andere Routen, die ich noch nicht kannte. Beim zwischenstop an einem Wasserfall konnte man die Füße regenerieren und alte Männer ohne Hose ansehen. Auch mit dieser Gruppe ging es zum Harzbob. Um den Vortagesrekord zu toppen wählte ich Alex als Sozia. So bestückt und ohne zu Bremsen schoßen wir dem Tal entgegen. Man konnte sich zwar nicht mehr in die Kurve legen, da einen die Fliehkraft zu stark nach aussen drücke, aber wir erreichten über 42 km/h! Es folgte das traditionelle Grillen am abend, welches etwas länger dauerte und bei welchen man mir den Zugang zum Benzin verwährte.

harzbob-double

Zu Zweit auf 42.18km/h

Doch wenn es am schönsten ist soll man aufhören. So mussten wir Sonntag wieder die Zelte abbrechen und uns gen Heimat machen. Über einige schöne Bögen ging es zur letzten Tankstelle vor der Autobahn. Da mich mein Hinkebein bis dahin bereits wieder umbrachte fuhren wir zu zweit schnell vor, während der Rest (mit dickerem gepäck) die gemütlichere Reisegeschwindigkeit wählte.


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